Gemeinsam gegen Krebs: Behandlung und Betreuung

 

Für eine erfolgversprechende Krebsbehandlung ist das Zusammenspiel vieler verschiedener Kräfte und Kompetenzen essentiell – von der Diagnostik über die Therapie bis hin zur Nachsorge. In unserem Onkologiezentrum Mittelland behandeln wir sämtliche Krebserkrankungen nach den neusten Erkenntnissen der Wissenschaft und Forschung auf medizinischem Topniveau. Die Therapieangebote sind breit gefächert, interdisziplinär und interprofessionell. Jede Behandlung im KSA wird ergänzt durch eine Vielzahl von Begleitangeboten, die den Betroffenen helfen, mit ihrer Erkrankung umzugehen und ihren Fokus auf eine erfolgreiche Behandlung zu richten. 

 


 

Mit Hitze gegen Krebs

 

Das Radio-Onkologie-Zentrum KSA-KSB bietet als schweizweit einziges Zentrum Tiefenhyperthermie in Kombination mit klassischer Strahlentherapie in der Krebsbehandlung an. Krebszellen ertragen Hitze nur sehr schlecht. Bei der Hyperthermie wird der Tumorbereich mithilfe eines Hyperthermie-Geräts auf 41 bis 43 Grad Celsius erhitzt. Durch die Hitze werden die Krebszellen empfänglicher für die darauffolgende Bestrahlung. Wird eine klassische Strahlen- oder Chemotherapie mit einer Hyperthermie-Behandlung kombiniert, verbessert sich der Therapieerfolg, insbesondere bei lokal fortgeschrittenen oder wiederkehrenden Tumoren.

 

Mehr zur Hyperthermie:

 

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Schonende Behandlung bei Hirntumoren

 

Die Diagnose Hirntumor ist ein Schock. Dank moderner Hochpräzisionsbestrahlung lassen sich allerdings vor allem kleine Tumoren im Idealfall ohne Eingriff und innerhalb einer Sitzung behandeln. Mehr dazu:

 

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Hilfreiche Begleittherapien für Krebsbetroffene 

 

«Mit der Krebsdiagnose kamen Ängste und Sorgen, die ich nicht alleine auffangen konnte», sagt Patientin Corinne R. Als Teil ihrer Krebsbehandlung wird sie vom Team der Psychoonkologie im therapeutischen Gespräch betreut, um besser mit ihrer Erkrankung umgehen zu können. Je nach Art der Krebserkrankung, Behandlung und Verfassung stehen Patientinnen und Patienten im KSA unterschiedliche medizinische und therapeutische Angebote zur Verfügung; unter anderen die Ernährungstherapie, Physiotherapie oder Musiktherapie. Mehr dazu im Video.

Auf der Palliativstation in besten Händen

 

Für unheilbar und lebensbedrohlich Erkrankte braucht es besondere Angebote in spezialisierten Einrichtungen. Die Palliativstation im Spital Zofingen verfügt auf diesem Gebiet über eine grosse Erfahrung, wie eine betroffene Familie erfahren durfte. 

 

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Ernährung bei Krebs

 

«Nichts schmeckt mehr» oder «ich mag nicht essen». Solche Aussagen von Krebspatienten sind nicht selten. Vor allem während einer Chemo- oder Strahlentherapie treten Geschmacksveränderungen bei rund der Hälfte der Patientinnen und Patienten auf. Diese können nicht vermieden werden. Es gibt aber Möglichkeiten, um das Geschmacksempfinden positiv zu beeinflussen. Im Rahmen der Aktion «RECIPES rewritten» der Krebsliga setzen sich drei Gourmetköche dafür ein. Was Sie tun, um Betroffenen wieder Genussmomente zu schenken oder die Freude am Essen neu zu wecken, erfahren Sie hier

 

Barbara Meyer, dipl. Ernährungsberaterin im KSA, gibt Tipps für eine bedarfsgerechte und ausgewogene Ernährung bei Krebs:

 

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Häufige Fragen rund um die Behandlung von Krebs

Ist eine Chemotherapie zwangsläufig mit Haarausfall verbunden?
Ist Hautkrebs eigentlich heilbar?
Wo sollte man Eierstockkrebs behandeln lassen?
Welche Rolle spielt die personalisierte Medizin in der Onkologie?
Was ist der Unterschied zwischen schwarzem und weissem Hautkrebs?

Schonende Operationen dank Roboterchirurgie

 

Als bei Reto G. vor neun Monaten Prostatakrebs diagnostiziert wurde, war dies ein Schock. Ihm war aber schnell klar, dass er nach vorne schauen muss, um gegen den Krebs anzukämpfen und schnell wieder fit zu werden. Mit dem Operationsroboter konnte Reto G. sehr schonend operiert werden. Wie die Operation abläuft und wie es Reto G. heute geht, erfahren Sie im Video.


 

Sozialberatungen im KSA

 

Die Krebsliga bietet im KSA für ambulante Patientinnen, Patienten und deren Angehörige jeden Dienstagvormittag vertrauliche und kostenlose Beratungen zu folgenden Themen an:

 

  • Vermittlung von externen Dienstleistungen: Spitex, Haushaltshilfe, Kinderbetreuung, Pflegebetten für zu Hause etc.
  • Beratung bei finanziellen Fragen: Budgetberatung, Beiträge an krankheitsbedingte Mehrkosten
  • Beratungen bei Rechts- und Sozialversicherungsfragen: Unterstützung bei der Erschliessung von Sozialversicherungsansprüchen.
  • Beratung bei persönlichen Lebensfragen: Gespräche über den Umgang und den Alltag mit der Erkrankung

 

Die Krebsliga Aargau veranstaltet ausserdem regelmässig verschiedentliche Veranstaltungen wie beispielsweise Nordic Walking für Betroffene, Gesprächsgruppen, Informationsveranstaltungen zu Themen wie Sexualität oder Vorsorge und viele weitere. Informieren Sie sich auf der Webseite.

 

Anmeldung Sozialberatung

für ambulante Patientinnen, Patienten sowie Angehörige

Antonietta Di Muro (Deutsch und Italienisch)
Sozialarbeiterin der Krebsliga Aargau

antonietta.dimuro@krebsliga-aargau.ch 

062 834 75 88

 

für stationäre Patientinnen, Patienten sowie Angehörige

Ihnen steht der Spital-Sozialdienst des KSA beratend, unterstützend und vermittelnd zur Seite.

sozialdienst@ksa.ch 

062 838 40 22

Tumoren mit feiner Nadel verbrennen

 

Mit einer feinen Nadel und grosser Hitze können Tumoren auf schonende Weise zerstört werden. Die Thermoablation bietet eine vielversprechende Alternative oder Ergänzung zu chirurgischen Eingriffen. Mehr dazu:

 

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Therapeutisches Figurenspiel

 

Kinder können häufig nicht in Worten ausdrücken, was sie belastet. Die Figurenspieltherapie hilft ihnen dabei, Probleme auf spielerische Art und Weise zu verarbeiten. Mit Claudia Steger verfügt das KSA als schweizweit einziges Spital über eine diplomierte Figurenspieltherapeutin. Eingesetzt wird die Therapie vor allem bei an Krebs erkrankten jungen Patienten. «Die Figurenspieltherapie hilft dabei, verborgene Schätze zu entdecken, weckt schlafende Bärenkräfte und zähmt tobende Drachen», so formuliert Steger treffend den Sinn dieser Form der Spiel- und Kunsttherapie. Die Handfiguren auf ihrem Therapiewagen hat sie selber hergestellt. Der Erfolg ist bei zahlreichen jungen Patientinnen und Patienten spürbar: Sie möchten die Therapie nicht mehr missen. Eine Figurenspieltherapie kann helfen, den oft langen Spitalalltag und die schwierigen Behandlungen zu vergessen. Nebst ihrer Tätigkeit als Figurenspieltherapeutin ist Claudia Steger als diplomierte Pflegefachfrau seit mehr als 10 Jahren im Kinderspital im KSA, u. a. in der  Kinderonkologie, tätig.

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