Von der Schulter bis zum Fuss

 

Sich schmerzfrei und uneingeschränkt bewegen zu können? Keine Selbstverständlichkeit – und doch für unser Wohlbefinden und die Lebensqualität bis ins hohe Alter entscheidend. In der Klinik für Orthopädie und Traumatologie im KSA steht deshalb der Bewegungsapparat des Menschen im Mittelpunkt. Wir behandeln Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder, die von Geburt weg oder durch Erkrankungen, Abnützung oder unfallbedingte Verletzungen geschädigt sind. Unsere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Schulter und Ellbogen, Wirbelsäule, Becken und Hüfte, Knie, Fuss sowie in der Kinderorthopädie. Ausserdem betreuen wir schwerverletzte Personen in unserem Zentrum für hochspezialisierte Medizin. 

 

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Fast 70 Prozent der Schweizer Bevölkerung leiden mehrmals jährlich unter Rückenschmerzen. Liegen die Ursachen in der Wirbelsäule?

 

Nach neusten Erhebungen verspüren in der Schweiz 88 Prozent aller Erwachsenen mindestens einmal im Leben, 67 Prozent mehrmals im Jahr Rückenschmerzen. Rückenschmerzen sind der zweithäufigste Grund für eine Arztkonsultation und betreffen rund 15 Prozent aller Arbeitsausfälle. «Rückenschmerzen» ist aber keine Diagnose, sondern ein Symptom, das häufig durch verschiedene Faktoren bedingt ist: Muskelverspannungen, sogenannte Wirbelblockaden, Entzündungen, Bandscheibenvorfälle oder Ähnliches. Befunde in Röntgen oder MRT korrelieren oft nicht direkt mit den Beschwerden. Die Suche nach den Ursachen des Rückenschmerzes ist aus diesen Gründen nicht immer einfach. Bei der Wahrnehmung sowie Verarbeitung von Rückenschmerzen spielt die Psychodynamik eine wesentliche Rolle. Häufig interpretiert unser Gehirn Stress, Angst oder Depressionen – fälschlicherweise – als Rückenschmerz.

 

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Wissenswertes über Rückenschmerzen

Bauen Muskeln stetig ab, wenn wir uns nicht genügend bewegen?
Gibt es «falsche» Bewegungen im Alltag, die zu Rückenschmerzen führen können?
Ist regelmässige Bewegung trotz Rückenschmerzen empfohlen?
Welche Bewegungen sind gut geeignet für einen gesunden Rücken? Welche weniger?
Welches ist der grösste Irrtum bezüglich Bewegung?

Fast 45 Prozent aller Erwachsenen in der Schweiz haben in den letzten vier Wochen unter Rücken- oder Kreuzschmerzen gelitten.

Welches sind die Vorteile von individualisierten 3D-Operationsverfahren beim Einsatz von Knieprothesen?

 

Das Knie ist eines der kompliziertesten Gelenke des Menschen. Die individuelle Ausmessung des Knies und der präzise Einbau der Knieprothese mit optimaler Ausrichtung sind entscheidend. Dies ermöglicht eine spezielle MRI-Untersuchung bei der das Knie gescannt, am Computer vermessen und dreidimensional abgebildet wird. Diese hochpräzise Abbildung hilft, bereits vor dem Eingriff die individuelle Anatomie eines Gelenks genau zu analysieren. Durch dieses innovative 3D-Verfahren kann die Operationszeit wesentlich verkürzt werden bei gleichzeitiger Erhöhung von Sicherheit und Qualität.

 

Dr. med. Philippe Lindenlaub

Chefarzt, Kniechirurgie

 

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«Eine Knieprothese erhöht die Lebensqualität deutlich»

 

Das Knie ist das grösste und eines der kompliziertesten Gelenke des Menschen – dessen Ersatz entsprechend anspruchsvoll. Umso wichtiger, dass eine Prothese passgenau auf jede Patientin und jeden Patienten angefertigt ist. 

 

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Tipps für eine starke Hüfte

 

  • Radfahren regt die Durchblutung an, belastet die Hüfte kaum und ist gut fürs Herz-Kreislauf-System.
  • Weitere hüftfreundliche Sportarten sind: Schwimmen, Wandern, Nordic Walking, Langlauf, Aquajogging, Skifahren. 

 

Bei Arthrose:

  • Spezialkissen wie der Therapie-Sitzkeil für Hüftgelenke verbessern die Sitzhaltung, entlasten die Hüfte und schützen vor frühzeitiger Ermüdung.
  • Einlegesohlen oder Spezialschuhe gleichen unterschiedliche Beinlängen aus und verhindern dadurch Fehlhaltungen.
  • Dehnübungen lockern die Muskulatur auf.
  • Bei anhaltenden Problemen mit dem Hüftgelenk: Hausarzt/Orthopädin aufsuchen.

 

Mehr dazu auf dem KSA-Blog.

In der Schweiz werden jährlich über 20’000 Hüftgelenke eingesetzt. Das klingt nach viel. Zu viel?

 

Der Einbau einer Hüftgelenksprothese bei einer fortgeschrittenen und schmerzhaften Arthrose ist eine der erfolgreichsten medizinischen Behandlungen zur Erhöhung der Lebensqualität. Der Eingriff ist kostengünstig, die Patientinnen und Patienten bleiben nur kurze Zeit im Spital. In den allermeisten Fällen haben sie wenige Wochen nach der Operation eine voll funktionsfähige, schmerzfreie Hüfte. Auch die Lebensdauer von Hüftprothesen ist sehr hoch. In 60 Prozent der Fälle beträgt sie mehr als 25 Jahre.

 

Pro Jahr werden in der Schweiz seit langem konstant zwischen 2 und 3 Hüftprothesen pro 1’000 Einwohner eingesetzt. Das ist im internationalen Vergleich ein Spitzenwert; vermutlich weil wir über ein sehr gut ausgebautes Gesundheitssystem verfügen, das sämtlichen Patientinnen und Patienten mit Beschwerden unabhängig von der Versicherungsdeckung einen raschen Zugang zu qualitativ hochstehenden Hüftoperationen ermöglicht.

 

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Wir tun etwas gegen Stillstand.

Kinderorthopädie: Mehr Bewegung für die Kleinsten

 

Das Team der Kinderorthopädie kümmert sich um Probleme am Bewegungsapparat vom Säuglingsalter bis zum Wachstumsabschluss. Oft können orthopädische Probleme bei Kindern konservativ, also ohne eine Operation, behandelt werden. Im Video erklärt Dr. med. Bernhard Speth, Leitender Arzt Orthopädie und Traumatologie sowie Teamleiter Kinderorthopädie, welche Auffälligkeiten bei Kindern häufig sind, wie diese behandelt werden und was es besonders zu beachten gilt. 

 

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Schulterprothese: Mit 3D zu mehr Beweglichkeit

 

Eine Jacke anziehen, das Buch vom Regal holen oder Polenta kochen: Für all das benötigen wir die Schulter. Was hilft bei Abnutzung des Gelenks? Im KSA werden Schulterprothesen in 3D-Modellen bis ins Detail an die Anatomie der Patienten angepasst. Wie das geht, erfahren Sie im Blogbeitrag mit Dr. med. Felix Toft.

 

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